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Rosbeh

Rosbeh

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Der Hamburger Künstler Rosbeh stammt aus dem Grenzgebiet der vollkommen freigeistigen, weil auf ebenso profundem Harmonieverständnis wie technischem Know-how fußenden musikalischen Arbeit: „Ich komme nicht aus dem elektronischen, sondern aus dem klassischen Piano-Bereich. Seit meinem sechsten Lebensjahr übte ich Mozart, Bach und Beethoven und stellte dabei früh fest, dass ich dabei immer eine eigene Stimme im Kopf hatte, die mir ständig sagte: ‚Spiel diese Melodie doch mal so!‘ oder ‚Mach die Phrasierung mal ganz anders‘. Daraus hat sich dann ganz von selbst der Punkt ergeben, eigene Stücke zu komponieren.“  

Sein Loslösen von vorgegebener klassischer Literatur begann früh, etwa im Alter von zehn Jahren. In Reihe entstanden Pianostücke, die man guten Gewissens zur Neo-Klassik zählen darf. Mit Eintritt der Volljährigkeit fing Rosbeh sodann an, die Möglichkeiten elektronischer Klangerzeugung zu entdecken. So entstand im Verlauf der letzten Jahre ein umfangreicher Katalog an Tracks, Songs und Kompositionen, die immer spezieller, eigener und unverwechselbarer wurden. Die von seiner großen kompositorischen Qualität ebenso erzählen wie von seinen Talenten, reichhaltig ausstaffierte Musik mit drückenden Floorfiller-Beats zu verbinden und damit eine seltene Dualität aus kompositorischem Anspruch und transzendent repetitivem Loslassen zu kreieren.  

Stücke, die atmen und leben, die den Hörer zugleich verschicken und einnehmen, die ebenso anregen wie besänftigen - und von denen er bislang nur einen Bruchteil veröffentlichte. Dies allerdings mit einem beachtlich massiven Widerhall: So blicken viele seiner Stücke allein bei Spotify auf Streamingzahlen zwischen einer und 4,5 Millionen Plays, internationale Stars der Club Culture wie Diplo oder Oliver Heldens supporteten ihn und seine Tracks. Alles Erfolge, auf die Rosbeh schon deshalb zu Recht sehr stolz ist, „weil ich bis hierhin alles allein erreicht habe, ohne eine Plattenfirma, PR-Agentur oder irgendwelche Social Media-Teams im Rücken.“ 

Nicht zuletzt aufgrund seines extrem hohen Outputs - an einem guten Tag schreibt Rosbeh gern mal drei neue Kompositionen - war sein erster Longplayer mehr als überfällig. Willkommen zu der berückend reichhaltigen Klangwelt von „Fortunate Day“, zu zwölf unheimlich vielschichtigen und abwechslungsreichen Tracks zwischen Klassik und Techno, Ambient und Breakbeats, Zitaten der persischen Musikkultur, die er von seinen Eltern mitbekam, und mit wahnsinnig schönen Gast-Vocals ausstaffierten Songs. Mithin: Zu einer beachtlichen Verdichtung all seiner bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse, Experimente und Erlebnisse, die einen jungen Künstler präsentiert, der bereits auf seinem Debüt eine derart eigene, unverwechselbare Klangsprache gefunden hat, dass man nur staunen kann. 

Wie sehr dieses Album Rosbehs Musik gewordene Persönlichkeit widerspiegelt, zeigt bereits der Titel: „Fortunate Day“ ist die (freie) englische Übersetzung seines persischen Namens - und benennt zugleich genau das Grundgefühl, das Rosbeh mit seiner Musik auslösen möchte: „Mein Ziel ist es, Hörern mit meiner Musik zu einem schönen Tag zu verhelfen. Es klingt vielleicht etwas pathetisch, aber ich will Positivität in diese Welt bringen. Es gibt heutzutage so viel Scheiße, jeder Mensch muss über so viele Zwänge nachdenken und Widerstände überwinden, und es wäre mir eine große Freude zu wissen, dass meine Musik dazu inspiriert, bei sich selber zu sein und wieder mehr auf die schönen Aspekte des Lebens und Daseins gestoßen zu werden.“ 

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