Knapp vier Jahre nach ihrem Album „Nuova Napoli“ (2018) meldeten sich Nu Genea dieses Jahr mit ihrer neuen Platte „Bar Mediterraneo“ zurück, die die Klänge des neapolitanischen Duos, bestehend aus Massimo Di Lena und Lucio Aquilina, noch weiter vorantreibt.
Die Bar Mediterraneo von Nu Geneabeschreibt hierbei einen imaginären Ort, an dem sich Menschen treffen, miteinander verschmelzen und die Türen für Reisende und deren Leben offenlässt. In dem Titeltrack des Albums, überwältigen dabei bittersüße Gitarrenriffs, analoge Wellen und Chöre den Song und geben einem das, was man auf einer Bootsfahrt entlang der Amalfi Küste hören möchte.
Nu Genea folgten schon immer den Musikrouten rund um die Welt und sammelten die klanglichen Echos, die im Laufe der Jahrhunderte die Küsten Neapels, ihrer Heimatstadt und unerschöpflichen Quelle interkultureller Sensibilität, berührt haben. Ihre akribische Recherche zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie unerforschte Gebiete erkunden, die Musik der Vergangenheit ausfindig machen und sie in einer originellen, groovigen Gleichung verarbeiten, die von Disco, Funk, Boogie, Elektronik, Dub, Folk und vielem mehr durchdrungen ist.
Nach dem Erfolg des Albums „The Tony Allen Experiments" (2015), einer Zusammenarbeit mit Tony Allen, dem Original-Schlagzeuger von Fela Kuti, haben sie 2018 die LP „Nuova Napoli" auf ihrem eigenen Label NG Records, als Hommage an ihre Heimatstadt, veröffentlicht. Laut Discogslandete das Album Platz 2 auf dem Weltmarkt, Platz 1 in Italien und Platz 2 in Frankreich.