Bekannt wurde Adrian Nicholas Matthews Thaws, wie Tricky mit bürgerlichem Namen heißt, vor allem als loses Mitglied von Massive Attack. Als Gastmusiker war er auf den ersten beiden Alben der Bristoler Band zu hören. 1995 startete tricky dann seine Solokarrierer und veröffentlichte sein erstes Album „Maxinquaye“, benannt nach seiner verstorbenen Mutter. „Maxinquaye“ ist ein düsteres, sanftes und zugleich aggressives Album und zeigte schon damals, Genie und Wahnsinn liegen bei Tricky sehr nah beieinander. Tricky brach mit dem Album nicht nur Genregrenzen auf, sondern zeigte bereits 1995, dass der Musiker kein Fan von klassischen Gender-Rollen ist.
Fast 25 Jahre und 12 Alben später kündigte Tricky nun sein neues Album „Fall To Pieces“ an, welches am 4. September auf Trickys eigenem Label False Idols erscheinen wird. Bereits 2019 veröffentlichte der in Bristol geborenen und mittlerweile in Berlin lebende Musiker seine EP „20, 20“ sowie seine Autobiografie „Hell Is Round The Corner“, in der Tricky sowohl den Selbstmord seiner Mutter als auch den seiner Tochter verarbeitet. Seitdem befindet sich der Musiker in einem „Fight-Mode“, wie er selbst sagt. Er konzentriere sich nun voll und ganz auf die Musik.