Während Tiersen bei seinem Album Kerber (2021) modulare Synthesen und Sampling in den Aufnahmeprozess einbezog, entstand sein Folgealbum „11 5 18 2 5 18“ aus weiteren Experimenten im Studio, während sich der Künstler auf einen Auftritt beim Berliner Modular- und Synthesizer-Festival Superbooth vorbereitete.
Tiersen nutzte Samples als Quelle, um existierendes Audiomaterial neu abzutasten, umzuprogrammieren und neue Tracks zu kreieren, die von ihren ursprünglichen Versionen nicht wiederzuerkennen sind und aus dem Kontext gerissen wurden. Mit „Kerber Complete“ schließt sich der Kreis, indem er beiden Alben mit Remixen aus der gesamten Bandbreite von Kerber selbst ergänzt.